Pünktlich standen eine halbe Stunde später

 FIDDLER´S GREEN

bereit,

 um die Menge mit Speed Folk auf Trab zu bringen.

Die Fiddler's  sind sehr oft zusammen mit IN EXTREMO  auf Tour und man kennt und feiert sich.

Entsprechend sprang der Funke gleich über und feuchtfröhlich wurde sich denn auch durch das Set gefeiert: ob

 „Perfect Gang“, „A Night In Dublin“ oder „Greens and Fellows“,

die Fans vor der Bühne tanzten und sangen

ausgelassen, von irischen Flaggen und einem grünen FIDDLER´S GREEN-Ballon flankiert, mit,

Zu „Bottoms Up“ und „Yindy“  war dann springen angesagt und auch der eine oder andere Crowdsurfer wurde von der Security

am Graben in Empfang genommen.

Mit „Victor And His Demons“  war leider nach einer Dreiviertelstunde auch dieses Konzert zu Ende.

Fiddler's Green sind:-

Ralf "Albi" Albers,-Vocals, Acoustic Guitar, Bouzouki, Mandolin, Banjo,

Pat Prziwara - Vocals, Electric & Acoustic Guitars, Bouzouki, Mandolin, Banjo,

Tobias Heindl - Violin, Vocals....

Stefan Klug - Accordion, Bodhran,

Rainer Schulz - Bass,

Frank Jooss - Drums, Percussion,

Nun nahte der Höhepunkt des Abends,  viele Leute waren  lieber schon vor der Bühne

stehen geblieben, um ihren guten Platz nicht zu verlieren.

 Um 19:30 Uhr war es schließlich soweit und der Auftritt von

 IN EXTREMO

begann – buchstäblich – mit einem Knall und viel rotem Nebel.:

Aus dem Nebel tauchten so langsam die Bandmitglieder und wurden mit

tosendem Beifall begrüßt.

 Mit dem Titel „Troja“  gaben sie vom ersten Ton an Vollgas.

„Wir sind die Band, die ihre Hits gleich am Anfang spielt“, erklärte Sänger Micha Rhein

 dann auch grinsend und ließ, unter lautstarkem Jubel des Publikums,

 den Klassiker „Vollmond“ mit den charakteristischen Harfenklängen von Dr. Pymonte

und das ebenso bekannte wie wunderbar archaisch-rockige „Herr Mannelig“ folgen.

Während des gesamten Konzerts wurde ein wahres Feuerwerk an Pyros und Flammenwerfern abgefeuert

Auch das gälische „Liam“, „Belladonna“ und „Küss Mich“ wurden frenetisch gefeiert,

Frontmann Micha Rhein  bedankte sich bei allen Anwesenden aus tiefster Seele mit den Worten: 

 „Wir sind jetzt 29 Jahre unterwegs. Danke für eure Treue die ganze Zeit über – das meine ich wirklich ernst.“

Mit „Mein Rasend Herz“ und „Sängerkrieg“ heizten sie den Fans wieder ordentlich ein.

Die Menge feierte begeistert mit und spätestens beim unvermeidlichen Trinklied „Sternhagelvoll“

lagen sich fast alle schunkelnd in den Armen, während es von der Bühne her Seifenblasen und Papierschnipsel regnete.

Mit „Störtebeker“ und „Feuertaufe“ kamen auch Freunde weniger hochprozentiger Texte noch einmal voll auf ihre Kosten.,

Als Zugabe gab es dann zum Schluss: „Rotes Haar“, „Spielmannsfluch“ und „Pikse Palve“

Und einen kleinen Trost für alle, in deren Wahrnehmung der Abend viel zu schnell verging,

(zu denen ich im übrigen auch gehöre)

 gab es auch noch:

die Spielleute haben versprochen, garantiert wieder zu kommen.

IN EXTREMO sind:

Michael Robert Rhein – Gesang, Gitarre, Cister, Darbuka, Davul, Biniou, Flöte

Marco  Zorzytzky – Marktsackpfeife, Uilleann Pipes, Schalmei, Drehleier

Kay Lutter – Bass, Trumscheit, Pauke

André Strugala (Dr. Pymonte) – Marktsackpfeife, Schalmei, Hackbrett, Harfe

Sebastian Lange – Gitarre, Cister

Florian Speckardt (Specki) – Drums

Mein Fazit:

Es war mal wieder ein unvergesslicher Konzertabend auf Burg Satzvey,.

Mit

Ad Infinitum

 Symphonic-Metal-Band,

Fiddler's Green

Irish-Folk, Folk-Rock, Folk-Punk

&

In Extremo

In Ex lässt fantastische Mittelaltermusik, Rock und Pyrotechnik zu einem besonderen Erlebnis verschmelzen

Normalerweise treten alle Bands vor weit mehr Zuschauern auf und hier auf Burg Satzvey kommt zu der

  besonderen Kulisse als Bonuspunkt auch noch die Nähe zu den Bands dazu.. 

Also es schreit nach Wiederholung und wie heißt dieser schöne Spruch (etwas abgewandelt);

"Nach dem Konzert auf Burg Satzvey

ist vor dem Konzert auf der nächsten Burgentour auf Burg Satzvey.."

Ich wäre (wenn es eben geht) auf jeden Fall dabei.

In diesem Sinne

KarSo